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Tefnut
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Die Feuchtigkeit (Urgott)
Verkörperung der Hitze und der kosmischen Ordnung; auch in Gestalt der gefährlichen Löwengöttinnen
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Hieroglyphen für den Namen: Tefnut
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Ikonographie und Verkörperung
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- Tochter des Sonnengottes Re-Atum-Chepre.
- Gattin und Schwester des Schu (Luft); Mutter des Geb (Erde) und der Nut (Himmel).
- Bestandteil der "Neunheit" von Heliopolis.
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Mythologie:
Als Atum zwischen sich und den Urwassern (Nun) eine Scheidung geschaffen hatte, indem er aus den Urwassern den bnbn-Hügel (Benben) auftauchen ließ, führte er mit seiner Hand seinen eigenen Samen zum Munde. Nachdem er so sich selber befruchtet hatte, spie er aus seinem Munde Schu und Tefnut aus, den Windhauch und die Feuchtigkeit. Dadurch ward er zum Vater und zur Mutter aller Götter. Denn Schu und Tefnut verbanden sich miteinander und zeugten Geb, die Erde, und Nut den Himmel.
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Geb und Nut aber, Geschwister wie ihre Eltern Schu und Tefnut, verbanden sich ebenfalls miteinander und zeugten Osiris, Seth, Isis und Nephthys. Tefnut hat eine tierische Erscheinungsform als Löwin, der weibliche Part des verehrten Löwenpärchens in Leontopolis. Schu ist der männliche Löwenpartner.
Tefnut gilt auch als das linke Auge (= Mond), sowie das rechte Auge, (= Sonne), je nachdem welcher Aspekt in ihr hervortritt. Zudem gilt sie in der Rolle des "fernen Auges", das als Löwin besänftigt und heimgeholt wird.
Abb. links: Tefnut. (Foto: Elvira Kronlob)
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Götter und Göttinnen im alten Ägypten
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Buchtipp: Die Götter und Göttinnen Ägyptens
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- von Aude Gros de Beler
- Verlag: Komet (2001)
- Gebunden: 133 Seiten
- Sprache: Deutsch
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