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3000 Jahre Historie > Griechische und Römische Zeit
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Griechische & Römische Zeit
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30. Dynastie: Ihre fähigen Könige hinterlassen im ganzen Land Ägypten, von Tanis bis nach Elephantine und Philae, Baudenkmäler und vermehren das Tempelvermögen durch neue Landschenkungen. Sie führen gegen das persische Großreich erfolgreich Abwehrkämpfe. Doch um 343 v.Chr. gelingt den Persern die Rückgewinnung des Landes und der letzte Pharao Nektanebos II. flieht nach Nubien. Manche zählen die kurze Herrschaft der Perser bis 332 v.Chr., das Jahr in dem Alexander der Große Ägypten eroberte, noch zu einer 31. Dynastie.
Alexander der Große wird als Befreier gefeiert und offiziell als Pharao anerkannt. Er wird von dem Orakel in Luxor als Sohn des Ra, »Sohn des Sonnengottes« erklärt, und gründet eine neue Stadt, Alexandria, wo er im Jahre 323 v. Chr. begraben wird. Nach seinem Tod Aufteilung des Großreiches und Übernahme Ägyptens durch den makedonischen Feldherrn Ptolemaios.
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Griechische Zeit
Nach dem Tode Alexanders übernimmt Ptolemaios I. Soter, Sohn des Lagos, die Macht am Nil Krönung 305 v.Chr. Alexandria wird Hauptstadt. Der ägyptische Staatskult ist ungebrochen, die Ptolemäer werden als Pharaonen anerkannt. Die letzten großen Tempel entstehen: Edfu, Philae, Dendera und Kom Ombo, in denen einheimische Kulte ein spätes, teils sektiererisch wirkendes Nachleben führen.
Entwicklung der "hermetischen" ptolemäischen Hieroglyphen-Schrift, andererseits das Aufblühen eines eher hellenistisch geprägten Geisteslebens mit Zentrum im von Alexander des Großen gegründeten Alexandria. Auseinandersetzungen mit anderen Diadochen-Reichen; mehrfach inner-dynastische Aufstände einheimisch-ägyptischer Kräfte (Zentrum Thebais).
Handel mit Afrika und Indien. Die große Bibliothek von Alexandria geht bei einem Brand zugrunde. Ab 220 v.Chr. Niedergang der Ptolemäerherrschaft; wachsender Einfluß der Römer. Die Griechische Zeit endet mit dem Beginn der Römischen Zeit, die nachfolgend ab 30 v.Chr. mit dem Tode von Königin Kleopatra beginnen sollte.
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Römische Zeit
47 v.Chr. landet Cäsar in Ägypten und macht Königin Kleopatra zu seiner Geliebten und später Gemahlin. Nach Cäsars Ermordung geht sie 41 v.Chr. eine Verbindung mit Marcus Antonius ein, der den Ostteil des Römischen Reiches beherrscht. Mit dessen Hilfe will Kleopatra ein Großreich schaffen.
Abb. rechts: Römische Totenmaske. Ashmolean Museum. (Bild: Jon Bodsworth)
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Der römische Senat erklärt Marcus Antonius zum Staatsfeind. Cäsars Adoptivsohn Oktavian zieht gegen ihn zu Felde. Nach der entscheidenden Schlacht bei Actium, 31 v.Chr., nehmen sich Marcus Antonius und Kleopatra das Leben; Ägypten wird römische Provinz.
Wie die Ptolemäer regieren die Römer als Pharaonen, achten die ägyptische Kultur und bauen im Landesstil. Ägypten wird zur Kornkammer Roms.
24 v.Chr. bereist der Grieche Strabo das Land und verfaßt die erste Geographie. Nach der Teilung des Römischen Reiches, 395 n.Chr., fällt Ägypten an Ost-Rom. Die zunehmende Verbreitung des Christentums verdrängt die altägyptische Religion, Ägypten wird zum ersten christianisierten Land mit zahlreichen Einsiedeleien und Klöstern. Die Tempel werden nach und nach oft gewaltsam von den frühen Christen geschlossen. Der letzte ägyptische Tempel wird 529 n.Chr. auf der Insel Philae geschlossen. Hieroglyphen werden verboten.
Um 646 n.Chr. Unterwerfung Ägyptens durch den Islam. Bis auf eine Minderheit, die Kopten Nachfahren der Christen in Ägypten , ist Ägypten heute islamisch.
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